Viel Licht - nur wenig Schatten in der SMM-Saison - trotz Abstieg des SCL 1

Die letzte Woche zu Ende gegangene SMM-Saison brachte leider den Abstieg von SCL1 aber auch den tollen Ligaerhalt für SCL2.

 

Trotz des letzten Tabellenplatzes gibt es beim SCL 1 sehr viele positive Aspekte herauszustreichen. Allem voran steht der Einsatz der drei Junioren Eric Rüttimann, Gohar Tamrazyan und Can-Elian Barth, alle gestartet mit einer ELO-Zahl unter 1700 - und das in der 1. Liga!               ....

Can-Elian spielte gleich sechs Mal für unsere eins. Mit einer ELO von 1645 erspielte er gegen einen ELO-Schnitt 1984 immerhin 1.5 Punkte. Insgesamt steigerte Can-Elian seine eigene ELO-Zahl in dieser Zeit sensationell auf 1814 - dank Erfolgen an diversen Turnieren. Leider nicht punkten konnte Gohar in ihren zwei Einsätzen, sie war aber in diesem Frühling - Sommer extrem viel unterwegs und spielte unter anderem an den Europameisterschaften und der Olympiade. Und quasi nebenbei krönte sie sich noch zur U12 Schweizermeisterin. Eric holte ½ Punkt aus drei Partien und erzielte eine Performance von 1733, das ist immerhin 100 ELO höher als er selber. Ebenfalls ein Highlight der SCL1-Saison war der Einsatz von IM Thomas Henrichs, der in zwei Runden ebenso viele Brettpunkte erzielte und mit Duke Kreutzmann einen weiteren Junior für SCL1 zum Einsatz brachte. Aber auch «altgediente» Lenzburger Spieler wuchsen im harten 1. Liga-Umfeld deutlich über sich hinaus: Rolf Walti (4.5/7) erzielte die schier unglaubliche Performance von 2255, Emil Klaus (1.5/2) eine ebenso sensationelle von 2188, Jean-Claude Schmidig schlug einen fast 200 Elo höheren Gegner (um dann auch bei SCL2 noch eine Performance von +104 gegenüber seiner ELO zu erreichen) und Martin Wiesinger einen solchen, der 100 ELO höher eingereiht war.

 

Die "Lenzburg 2er" liessen sich durch unglückliche und knappe Niederlagen sowie drei Forfait-Brettern nicht daran hindern, den Ligaerhalt mit 6 Punkten schlussendlich doch klar zu schaffen. Dabei wurden vor allem an den hinteren Brettern gleich reihenweise Performance-Leistungen weit über dem eigenen ELO-Schnitt erreicht. Besonders zu erwähnen ist die Leistung von Peter Bucher der gegen Gegner im Schnitt von 1795 das Punktemaximum 4/4 holte. Besonders spektakulär war sein Sieg gegen einen 1993 in der letzten Runde. Erwähnenswert ist auch Livios toll erspieltes 1-0 gegen einen 2080er und Michael Wiggers Schwarzsieg gegen einen 2038. Alle Lenzburger haben gepunktet und mindestens 25% erreicht, obwohl bei 6 der 9 eingesetzten Spieler der Gegnerschnitt um 100 oder mehr höher lag als die eigene ELO.

 

Damit steht fest: Nächste Saison spielen zwei Lenzburger Mannschaften in der zweiten Liga

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