Jeden Donnerstag spielen wir ab 20:00 Uhr im Hotel Krone in der Lenzburger Altstadt. Schachinteressierte sind jederzeit herzlich eingeladen, einen Blick in den Spielsaal zu werfen, unverbindlich mitzuspielen oder an unseren Turnieren teilzunehmen.



9. Schnellschachturnier des Schachclub Lenzburg – Zwischenstand nach 6 Runden

Das 9. Schnellschachturnier des Schachclub Lenzburg bleibt spannend! Nach sechs gespielten Runden führt nun Stephan Zaugg mit 5 Punkten das Feld an. Dicht dahinter folgen Björn Backlund und Michael Wigger, beide mit 4.5 Punkten, die Entscheidung um den Turniersieg ist also völlig offen.

Auch im Mittelfeld ist für viel Spannung gesorgt: Felix Honold hält mit 4 Punkten Anschluss an die Spitze, während sich Balint Kiss und Peter Bucher mit je 3.5 Punkten in einer starken Verfolgergruppe behaupten. Besonders erfreulich ist erneut die Leistung des Juniors Théo Comby, der als Vertreter der Kategorie unter 1700 Elo ebenfalls solide 3 Punkte geholt hat und damit einige höher eingestufte Spieler hinter sich lässt.

 

Am nächsten Donnerstag stehen nun die letzten drei Runden (7–9) auf dem Programm. Danach folgt die Schlussrangliste  und natürlich die Preisverleihung für alle Teilnehmenden. Wie jedes Jahr wartet ein gut gefüllter Gabentisch mit Preisen auf alle Spieler, unabhängig von der Schlussplatzierung.

 

Wir freuen uns auf einen spannenden Finalabend und wünschen allen nochmals viel Erfolg und schöne Partien!

 

Rangliste:  Stand nach der 6. Runde 
Rang TNr Teilnehmer TWZ G Punkt Buchh SoBerg
1 2 Zaugg, Stephan 2001 6 5.0 23.0 18.75
2 1 Backlund, Björn 2106 6 4.5 23.5 17.00
3 4 Wigger, Michael 1955 6 4.5 19.5 12.25
4 5 Honold, Felix 1928 6 4.0 20.5 11.00
5 11 Kiss, Balint 1692 6 3.5 19.0 8.00
6 6 Bucher, Peter 1901 6 3.5 18.0 9.75
7 10 Kumar, Naveen 1700 6 3.0 18.0 6.00
8 16 Comby, Théo 1507 6 3.0 17.5 6.50
9 9 Eichenberger, Lothar 1762 6 3.0 16.5 5.00
10 20 Villars, Jacques 1820 3 3.0 14.0 5.00
11 7 Dittmar, Michaël 1809 6 2.5 18.0 5.50
12 8 Rahimi, Hamid 1786 3 2.5 16.5 6.50
13 15 Pedolin, Kilian 1532 6 2.0 18.0 4.50
14 13 Burri, Roland 1611 6 2.0 15.5 2.00
15 14 Wiederkehr, Jonathan 1600 6 2.0 14.0 2.00
16 21 Suseenthiram, Rajaji 1950 2 2.0 12.0 4.00
17 3 Oze, Norbert 1996 3 2.0 10.5 2.00
18 17 Ghatas, Mohamed 1400 6 1.0 15.0 1.00
19 18 Roording, Cees 1400 6 1.0 13.0 1.00
20 12 Tanner, Philippe 1656 3 1.0 12.0 1.00
21 19 Dätwyler, Peter 1400 6 1.0 11.0 1.00
22 22 Joel Engel 1400 3 1.0 7.0 1.00
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9. Schnellschachturnier des Schachclub Lenzburg – Zwischenstand nach 3 Runden

Das 9. Schnellschachturnier des Schachclub Lenzburg ist erfolgreich gestartet! Mit 18 Teilnehmenden war das Turnier am vergangenen Donnerstagabend sehr gut besucht, darunter auch mehrere Gäste aus benachbarten Vereinen was für zusätzliche Spannung und Abwechslung sorgt.

 

Nach den ersten drei Runden führt Björn Backlund mit der perfekten Ausbeute von 3 Punkten die Rangliste an. Ihm dicht auf den Fersen sind Stephan Zaugg und Hamid Rahimi mit jeweils 2.5 Punkten. Dahinter folgt ein enges Mittelfeld, in dem viele Spieler mit 2 Punkten noch alle Chancen auf eine Spitzenplatzierung haben. Besonders stark präsentierte sich bisher auch Théo Comby (1507 Elo), der als einer der nominell schwächeren Spieler bisher zwei Partien für sich entscheiden konnte.

 

In der unteren Tabellenhälfte gab es ebenfalls spannende und umkämpfte Partien,  viele Begegnungen wurden erst in den letzten Minuten der Bedenkzeit entschieden. Das zeigt einmal mehr, dass im Schnellschach Konzentration und Nervenstärke bis zum letzten Zug gefragt sind.

 

Am Donnerstag geht es weiter mit den Runden 4 bis 6. Wer Lust hat, kann immer noch spontan vorbeikommen und sich vor Ort anmelden (siehe Ausschreibung) – neue Gesichter sind jederzeit willkommen!

 

Nach der 9. und letzten Runde erhält jeder Teilnehmer einen Preis – sei es vom Gabentisch oder als Barpreis. Die Preise werden in zwei Kategorien vergeben:

  • Kategorie A: über 1700 Elo

  • Kategorie B: bis 1700 Elo

 

Wir freuen uns auf einen spannenden zweiten Turnierabend und wünschen allen Teilnehmer weiterhin viel Erfolg und Freude am Schach!

 

Rangliste:  Stand nach der 3. Runde 
Rang TNr Teilnehmer TWZ G Punkte Buchh SoBerg
1 1 Backlund, Björn 2106 3 3.0 4.5 4.50
2 2 Zaugg, Stephan 2001 3 2.5 5.5 4.25
3 8 Rahimi, Hamid 1786 3 2.5 3.5 2.25
4 5 Honold, Felix 1928 3 2.0 6.0 3.00
5 4 Wigger, Michael 1955 3 2.0 4.5 2.00
6 16 Comby, Théo 1507 3 2.0 4.0 2.50
7 6 Bucher, Peter 1901 3 2.0 3.5 2.50
8 10 Kumar, Naveen 1700 3 2.0 3.0 1.00
9 7 Dittmar, Michaël 1809 3 1.5 5.0 2.00
10 11 Kiss, Balint 1692 3 1.5 5.0 1.00
11 9 Eichenberger, Lothar 1762 3 1.0 6.5 1.00
12 15 Pedolin, Kilian 1532 3 1.0 6.0 2.00
13 13 Burri, Roland 1611 3 1.0 5.0 1.00
14 12 Tanner, Philippe 1656 3 1.0 4.5 0.00
15 14 Wiederkehr, Jonathan 1600 3 1.0 3.5 0.00
16 18 Roording, Cees 1400 3 1.0 2.0 0.00
17 17 Ghatas, Mohamed 1400 3 0.0 5.0 0.00
18 19 Dätwyler, Peter 1400 3 0.0 4.0 0.00
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Taktiv 39 – Wenn die Uhr schneller tickt als der Gegner fällt

Am Donnerstag, 9. Oktober 2025, fand unser 39. Taktiv-Abend mit Jürg statt. Das Thema dieses Mal: „Grosser Materialvorsprung – Wie weiter?“ – eine Situation, die wohl jeder schon einmal erlebt hat.

Was tun, wenn man klar auf Gewinn steht, aber die Zeit auf der Uhr schmilzt?
Wir suchten gemeinsam Antworten auf drei zentrale Fragen:

  • Wie führt man die Stellung schnell in ein gewonnenes Endspiel über?

  • Wie setzt man rasch matt, ohne sich in Varianten zu verlieren?

  • Und falls die Zeit doch zu knapp wird: Wie sichert man wenigstens das Remis?

Anhand ausgewählter Stellungen zeigte Jürg, welche Prinzipien und Motive in hektischen Phasen helfen – vom Abtausch zur Vereinfachung, über Mattnetze mit wenigen Zügen, bis hin zu praktischen Rettungsankern im Zeitnot-Remis.

 

Die besprochenen Beispiele und Kommentare findest du wie immer in der PDF-Datei zum Nachlesen.

 

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39. Taktiv Grosser Vorteil
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Michael Wigger gewinnt Vereinscup 2025 nach Verlängerung

Am 18. September 2025 fand das Finale des Vereinscup statt. Die beiden topgesetzten Spieler – Michael Wigger (1) und Peter Bucher (2) – hatten sich zuvor im Halbfinale gegen Raul Sanz bzw. Johnny Wiederkehr durchgesetzt und trafen nun im Endspiel aufeinander.

In der regulären Partie führte Michael Wigger die weissen Steine. Beide Spieler hatten im Verlauf der Partie Momente, in denen der Vorteil auf ihre Seite hätte kippen können. Nach einem intensiven Kampf endete die Begegnung schliesslich nach 34 Zügen mit einem gerechten Remis.

Damit musste die Entscheidung in einer Armageddon-Partie fallen – einer besonderen Schnellschach-Partie, bei der Weiss 15 Minuten und Schwarz 12 Minuten Bedenkzeit erhält. Der besondere Modus: Nur mit einem Sieg darf Weiss gewinnen, während Schwarz bereits mit einem Remis den Pokal für sich entscheiden würde. Peter Bucher wählte hier die weissen Steine, womit Michael Wigger die schwarzen Figuren führte.

Peter lancierte einen Angriff auf dem Königsflügel, während Michael das Gegenspiel am Damenflügel suchte und dabei einen Bauern gewinnen konnte. Durch ein geschicktes Manöver gelang es Michael, die Damen abzutauschen. So entstand ein Doppel-Turmendspiel, in dem er den a-Bauern (Archie) als Freibauern besass. In der spannenden Endphase entschied „Archie“ die Partie, indem er sich für seinen Kollegen „Gary“ opferte.

Damit geht der Pokalsieg 2025 an Michael Wigger, der sich nach einem hart umkämpften Finale verdient in die Siegerliste einträgt

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SMM Runde 7: Dreimal Grund zur Freude, einmal ein bitterer Beigeschmack

Alle drei Lenzburger Mannschaften schlossen die Saison mit einem Erfolgserlebnis ab: SCL 1 siegte in Locarno, SCL 2 gewann in Roche, und SCL 3 setzte mit einem 5.5:0.5 gegen Nimzowitsch 5 sogar noch einen Glanzpunkt. Mit diesem Sieg hätte sich die dritte Mannschaft für das Aufstiegsspiel in die 2. Liga qualifiziert. Doch aufgrund des Reglements und einiger Absagen konnte dieses leider nicht wahrgenommen werden. Mit einem solchen Resultat darf man aber auch ohne Aufstieg mehr als zufrieden sein.

 

Damit endet eine spannende Saison, in der sich unsere Teams mit viel Einsatz, Kampfgeist und Teamspirit präsentiert haben. Ein besonderer Dank geht an die Mannschaftsleiter, die mit grossem Engagement für reibungslose Abläufe gesorgt haben.

 

Die Ergebnisse im Überblick:

Locarno 1 - SCL1: 2.5 - 5.5

Roche 1 - SCL 2: 1.5 - 4.5
Lenzburg 3 – Nimzowitsch 5: 5.5 - 0.5

 

 

Locarno - SCL 1

Die erste Mannschaft setzte zum Saisonfinale noch einmal ein Ausrufezeichen. Mit einem klaren 5.5:2.5-Auswärtssieg gegen Locarno 1 rundete SCL 1 die SMM 2025 ab und sicherte sich damit einen starken dritten Platz in der Abschlusstabelle.

Mit Siegen von Michael Bühler, Sebastian Hoffmann, Stephan Zaugg und Norbert Oze war der Grundstein für den Mannschaftserfolg gelegt. An den Spitzenbrettern hielten Björn Backlund und Can-Elian Barth gegen starke Gegner ein sicheres Remis, während Arnold Mienert ebenfalls einen halben Punkt beisteuerte. Lediglich Rolf Walti musste sich geschlagen geben.

 

 

Roche 1 - SCL 2

Zum Abschluss der Saison zeigte auch Lenzburg 2 eine starke Leistung und gewann, wie schon die erste Mannschaft, souverän. Gegen Roche 1 resultierte ein klarer 4½:1½-Sieg. Rajaji Suseenthiram, Hamid Rahimi und Peter Bucher holten die vollen Punkte, während Jürg Hertli, Martin Schmid und David Bernet mit soliden Remis zum Erfolg beitrugen.

 

Mit diesem Sieg schliesst die zweite Mannschaft die Saison positiv ab, sichert sich den Ligaerhalt in der 2. Liga und beendet das Jahr mit 7 Punkten auf Rang 5.

 

 

SCL 3 - Nimzowitsch 5

Vor dem Match waren die Vorzeichen klar: Ohne Schützenhilfe aus Brugg mussten wir das Match gewinnen. Lenzburg 3 musste auf Arnold (Lenzburg 1) und David (Lenzburg 2) verzichten, die durch Philippe und Benjamin hervorragend ersetzt wurden.

Brett 6 – Benjamin Moser
Benjamin eröffnete die Punktfolge. Er gewann durch die sehr starke Endspieltechnik, die ich oft bei ihm gesehen habe, und nahm seiner Gegnerin im Turmendspiel den Punkt ab. Es freut mich besonders für ihn.

Brett 3 – Oliver Killer
Oliver baute mit Weiss eine starke Angriffsstellung mit grossem Raumvorteil auf. Sein Gegner machte es ihm dann leichter, indem er eine Figur einstellte. Es resultierte ein weiterer Punkt für Lenzburg.

Brett 2 – Michael Wigger
Michael spielte auch das sechste Spiel für Lenzburg, diesmal mit Schwarz. Jürg Buob wählte mit dem abgelehnten Damengambit eine Eröffnung, die Michael wohlbekannt war. Im Mittelspiel sammelte er einen Bauern ein, im Endspiel gesellte sich ein zweiter hinzu – was zum nächsten vollen Punkt für Lenzburg führte.

Brett 4 – Philippe Tanner
Philippe, die „Leihgabe“ aus der 4. Mannschaft, spielte eine solide Partie. Der Partieausgang war friedlich, und als Mannschaftsleiter der 4. Mannschaft, die bereits aufgestiegen ist, war es nur folgerichtig, dass Philippe mit dem Remis den Mannschaftssieg besiegelte.

Brett 5 – Théo Comby
Théo, der zweite Junior, fühlte sich sichtlich wohl in der 3. Lenzburger Mannschaft. Hatte er vor der Partie schon 50% der Punkte geholt, so setzte er mit dem Sieg im Bauernendspiel heute noch eines drauf. Mehr als 50 % bei einem Gegnerschnitt von 1650 ist eine reife Leistung.

Brett 1 – Sérgio Pereira
Sérgio hatte im jogo português seinen Gegner Jean-Marc Bosch stets im Griff. Die Schlusskombination mit einem Springeropfer auf f7 war das Sahnehäubchen auf den Spieltag und besiegelte den klaren Endstand von 5.5:0.5.

 

Fazit

Das Ergebnis ist mit 5.5:0.5 zu hoch, zeigt aber auch den Aufwärtstrend innerhalb der Saison. Eigentlich hätte es noch ein Aufstiegsspiel gegeben, aber aufgrund des Reglements und vieler Absagen mussten wir auf die Austragung verzichten.

 

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SMM Runde 6: Jubel bei SCL 1 und 3 – Zäher Abend für SCL 2

Die sechste Runde der Schweizer Mannschaftsmeisterschaft brachte für die Lenzburger Teams Licht und Schatten. Während die erste Mannschaft in Tribschen einen klaren Auswärtssieg einfuhr und die dritte Mannschaft in Wollishofen souverän triumphierte, musste sich die zweite Mannschaft zuhause gegen den Tabellenführer Therwil geschlagen geben. Dennoch zeigten alle drei Teams Kampfgeist und liessen erkennen, dass sie in ihren Ligen noch ein entscheidendes Wörtchen mitreden wollen.

 

Die Ergebnisse im Überblick:

Tribschen 2 - SCL 1: 2.5 - 5.5

SCL 2 - Therwil1: 2 - 4
Wollishofen 6 - SCL 3: 1-6

 

 

Tribschen 2 - SCL 1

Lenzburg 1 zeigte in der sechsten Runde eine starke Mannschaftsleistung und setzte sich auswärts gegen Tribschen klar mit 5.5:2.5 durch. Die Siege von Can-Elian Barth, Michael Bühler, Stefan Hoffmann, Stephan Zaugg und Norbert Oze bildeten das Fundament für den Erfolg, dazu kam ein halber Punkt von Maciej Kwiatkowski. Auch wenn nicht alles glatt lief, so mussten Björn Backlund und Rolf Walti die Punkte abgeben, war der Gesamteindruck überzeugend. Mit diesem Ergebnis bleibt die erste Mannschaft weiter auf Kurs.

 

 

SCL 2 - Therwil1

In der 6. Runde empfing Lenzburg 2 keinen Geringeren als den Tabellenführer. Schon im Vorfeld war klar: ein harter Brocken , doch die Lenzburger wollten zeigen, dass auch der Spitzenreiter in Lenzburg nichts geschenkt bekommt.

 

Den Anfang machte Rajaji Suseenthiram, der an Brett 6 schon nach 23 Zügen vollstreckte – ein Matt in zwei Zügen vor Augen gab der Gegner auf. Ein starker Auftakt. Am zweiten Brett kämpfte Martin Schmid fast bis 23 Uhr, musste sich aber im Endspiel geschlagen geben. Auch bei Peter Bucher lief es nicht nach Wunsch: Ein Minus von zwei Bauern plus Doppelbauer erwies sich als zu grosse Schwäche. Jürg erwischte den wohl unglücklichsten Tag , durch einen Zugausfall traf er 20 Minuten verspätet ein. Dieser Stress kostete wertvolle Energie und verhinderte, dass er je richtig in die Partie fand. Hamid Rahimi spielte solide und hielt die d-Linie unter Kontrolle, sein Gegner verzichtete lange auf aktives Gegenspiel. Das logische Resultat: ein leistungsgerechtes Remis. Am sechsten Brett geriet Jaques mit Schwarz unter Druck, fand aber einen starken Rettungszug und rettete die Partie ins Dauerschach – ein halber Punkt, der sich wie ein kleiner Sieg anfühlte

 

 

Wollishofen 6 - SCL 1

In der 6. Runde der SMM reiste Lenzburg 3 nach Wollishofen. Auf dem Papier waren die Rollen klar verteilt: die Gastgeber traten mit einem Schnitt von rund 1500 Elo an, wir brachten etwa 1800 Elo im Durchschnitt ans Brett. Am Ende stand ein verdienter 5:1-Erfolg – doch die Begegnung bot eine besondere Note, da gleich zwei Familiengenerationen für Wollishofen im Einsatz standen.

Brett 2 – Oliver Killer
Der erste Punkt ging ziemlich diskussionslos an Oliver. Gegen Thomas Weber (Vater) spielte er sicher und ohne grosse Komplikationen und brachte uns rasch in Führung.

Brett 3 – Michael Wigger
An Brett 3 spielte Michael gegen Elke Michlmayr (Mutter). Michael gewann in der Eröffnung aufgrund einer „petite combination“ einen Bauern und am Ende wollte die gegnerische Mannschaftsleiterin sich das Bauernendspiel nicht mehr zeigen lassen. Das zweite Elternteil musste die Segel streichen.

Brett 1 – Arnold Mienert
Nun kam es zum Duell zwischen Arnold und Teo Michlmayr (Sohn). Teo verteidigte sich zäh und hielt lange dagegen. Doch Arnolds Erfahrung setzte sich im Endspiel durch, und er erhöhte die Führung.

Brett 4 – David Bernet
Auch David konnte sich Material in der Eröffnung sichern und verwertete es sicher im Endspiel.

Brett 6 – Théo Comby
Théo holte sich in der Eröffnung zwei Mehrbauern. Doch auch in Wollishofen kennt man die „petite combination“ und Patrick Weber (Sohn) gewann die Bauern wieder zurück. Dass Théo die Partie in leicht besserer Stellung remis gab, ist beim Stand von 4:0 für Lenzburg sicher nicht falsch.

Brett 5 – Nikita Sosnovski
Im zweiten Duell der Junioren hatte Nikita es mit Juri Strebel zu tun. Die Partie war geprägt von – der Leser errät es schon – einer Vielzahl von „petites combinaisons“. Am Ende waren Nikitas Dame und ein Springer der Schlüssel zum Dauerschach.

 

Fazit
Eine Begegnung mit Familiencharakter: Sowohl die Mutter als auch der Vater mussten ihre Partien abgeben, während die Söhne sich noch wacker hielten und ein Remis erkämpften. Auffällig war auch, dass sich in mehreren Partien kleine „petites combinaisons“ als roter Faden durch den Nachmittag zogen. Mit dem 5:1-Sieg in Wollishofen und dem parallelen Erfolg von Réti gegen Illnau rückt Lenzburg 3 nun auf Platz 2 der Tabelle vor

 

 

 

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Blitzstart nach der Sommerpause – Rajaji Suseenthiram siegt im Eröffnungsblitz

Nach einer langen Sommerpause wird in der Krone wieder Schach gespielt und gestartet wird direkt mit unserem traditionellen Eröffnungsblitz. 11 Spieler stellten sich der 7-rundigen Herausforderung, und wie immer gab es spannende Partien, knappe Entscheidungen und ein paar überraschende Wendungen.

 

 

Ganz oben auf dem Podest landete Suseenthiram Rajaji (6 Punkte), der sich dank besserer Buchholz-Wertung hauchdünn vor Michael Wigger (ebenfalls 6 Punkte) durchsetzte. Den dritten Platz sicherte sich Arnold Mienert mit 5 Punkten.

 

Knapp dahinter zeigte Janosh Ammann mit 4 Punkten, dass auch Spieler aus dem Mittelfeld jederzeit nach vorne preschen können. Ebenfalls 4 Punkte erkämpfte sich Jens von Oppeln, der einige spannende Partien ablieferte. Der dritte im 4-Punkte-Bunde war David Bernet, der nach einem schwierigen Start immer besser ins Turnier fand und in den letzten Runden ordentlich Punkte sammelte.

 

Mit 3,5 Punkten platzierten sich Théo Comby und Roland Burri direkt dahinter – beide lieferten sehenswerte Partien und machten den Favoriten das Leben schwer. Lothar Eichenberger kam auf 3 Punkte.

 

Auch Philippe Tanner (2 Punkte) und Kilian Pedolin (1 Punkt) kämpften tapfer in einem starken Teilnehmerfeld, in dem jeder Punkt hart erarbeitet werden musste.

 

Rangliste:  Stand nach der 7. Runde 
Rang TNr Teilnehmer TWZ G Punkte Buchh SoBerg
1 2 Suseenthiram, Rajaji 1928 7 6.0 29.0 24.00
2 3 Wigger, Michael 1913 7 6.0 26.5 20.50
3 1 Mienert, Arnold 2029 7 5.0 29.0 19.00
4 9 Ammann, Janosh 1550 7 4.0 30.5 14.50
5 11 Von Oppeln, Jens 1500 7 4.0 28.0 11.00
6 4 Bernet, David 1829 7 4.0 21.0 10.00
7 10 Comby, Théo 1507 7 3.5 31.0 12.25
8 7 Burri, Roland 1577 7 3.5 27.0 10.25
9 5 Eichenberger, Lothar 1739 7 3.0 25.5 6.00
10 6 Tanner, Philippe 1616 7 2.0 23.0 3.00
11 8 Pedolin, Kilian 1565 7 1.0 23.5 1.00
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Sommerblitz 2025: Michael Wigger unantastbar, Nachwuchs mischt auf

Bevor es in die wohlverdiente Sommerpause geht, stand am vergangenen Donnerstag das 3. Blitzturnier der Saison auf dem Programm – das traditionelle Sommerblitz. Zwölf Spieler fanden den Weg ins Spiellokal, darunter zwei Debütanten und ein Spieler, der nach längerer Abwesenheit wieder einmal mitmischte.

 

Der als Favorit gesetzte Michael Wigger wurde seiner Rolle gerecht und sicherte sich mit einer makellosen Bilanz von 7 Punkten aus 7 Partien souverän den Turniersieg. Dahinter sorgte der junge Théo Comby, der in der SMM bereits tatkräftig die 3. Mannschaft unterstützt, für eine echte Überraschung: Mit 4.5 Punkten erreichte er einen hervorragenden zweiten Platz – eine starke Leistung, die ein großes Lob an unsere Jugendabteilung verdient!

 

Gleich vier Spieler erzielten 4 Punkte, sodass die Buchholz-Wertung entscheiden musste. David Bernet hatte hier die Nase vorn und landete damit auf Rang 3. Can Dogan, Naveen Kumar und Janosh Ammann belegten die Plätze 4 bis 6. Besonders erfreulich: Can und Janosh waren zum ersten Mal bei uns in Lenzburg zu Gast und konnten sich gleich in der oberen Tabellenhälfte behaupten – ein gelungener Einstand!

 

Auf Platz 7 folgte Jonny Wiederkehr mit soliden 3.5 Punkten. Peter Bucher kam mit 3 Punkten auf Rang 8. Jeweils 2.5 Punkte erspielten sich Lothar Eichenberger und Michel Scandela, gefolgt von Jürgen Simon mit 2 Punkten. Den 12. Platz belegte Spiel-/Turnierleiter Kilian Pedolin, der sich immerhin einen Punkt gegen seinen Vorgänger Lothar sichern konnte.

 

Ich wünsche euch eine erholsame Sommerpause und freue mich auf ein Wiedersehen beim Eröffnungsblitz am 7. August!

 

Rangliste:  Stand nach der 7. Runde 
Rang TNr Teilnehmer TWZ G Punkt Buchh SoBerg
1 1 Wigger, Michael 1913 7 7.0 24.5 24.50
2 12 Comby, Théo 1507 7 4.5 29.5 16.75
3 3 Bernet, David 1829 7 4.0 29.0 13.50
4 7 Dogan, Can 1600 7 4.0 28.5 13.00
5 6 Kumar, Naveen 1700 7 4.0 27.0 11.50
6 11 Ammann, Janosh 1550 7 4.0 26.5 11.50
7 9 Wiederkehr, Jonathan 1600 7 3.5 20.5 7.75
8 2 Bucher, Peter 1901 7 3.0 23.5 5.50
9 4 Eichenberger, Lothar 1739 7 2.5 20.0 7.75
10 8 Scandela, Michel 1600 7 2.5 20.0 4.25
11 5 Simon, Jürgen 1725 7 2.0 20.5 3.50
12 10 Pedolin, Kilian 1565 7 1.0 24.5 2.50
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SMM Runde 5: Aufstieg, Auswärtssieg und zähe Duelle

Die fünfte Runde der SMM brachte wieder alles, was das Schachherz begehrt: knappe Matches, lange Kämpfe und eine Krönung. Während sich SCL 1 gegen starke Gegner wacker schlug, konnte SCL 2 mit einem wichtigen Auswärtssieg Boden in der Tabelle gutmachen. SCL 3 durfte sich an diesem Wochenende ausruhen und Kraft für den Schlussspurt tanken. Und das Highlight setzte SCL 4: Mit einem souveränen Sieg in der letzten Runde sicherte sich die Mannschaft den verdienten Aufstieg! Herzliche Gratulation an das Team!

 

Die Ergebnisse im Überblick:

SCL 1 – Baden-Brugg 1: 3 - 5

Liestal 1 - SCL 2: 2.5 - 3.5
SCL 3 - Spielfrei

Mutschellen 1 - SCL 4: 1 - 3

 

 

SCL 1 - Badern-Brugg 1

Den ersten Punkt verbuchten die Gäste, nachdem Michael Wigger in der Eröffnung einen Bauern verlor. Sein Gegner nutzte den Vorteil konsequent und führte die Partie souverän zum Sieg. An den Brettern 2 und 4 trafen Björn und Arnold auf Gegner mit jeweils rund 100 ELO-Punkten mehr – ein Nachteil, der sich leider auch auf dem Brett bemerkbar machte. Beide unterlagen, sodass Baden-Brugg früh auf 3:0 davonzog. Für die ersten Zähler auf Lenzburger Seite sorgte anschliessend Stephan Zaugg mit einem schön herausgespielten Sieg. Rolf Walti und Oliver Killer steuerten jeweils ein solides Remis bei, womit der Rückstand auf 2:4 verkürzt werden konnte. Während Can-Elian Barth in Zeitnot den Faden verlor und seine Partie abgeben musste, sorgte Michael Bühler an Brett 1 für das Highlight des Tages: Gegen den fast 300 ELO-Punkte höher eingestuften Jochem Snuverink kämpfte er über fünfeinhalb Stunden hinweg konzentriert und behielt auch im Damen-gegen-Turm-Endspiel die Nerven. Mit präzisem Spiel sicherte er sich den vollen Punkt – ein starkes Zeichen zum Abschluss.

 

 

Liestal 1 - SCL 2

Lenzburg 2 durfte sich in Runde 5 über einen wertvollen Auswärtssieg gegen Liestal freuen. Das Duell zweier beinahe gleich starker Mannschaften entwickelte sich zu einem spannenden Hin und Her, in dem Lenzburg am Ende mit 3½:2½ die Oberhand behielt. Während Raul Sanz, Peter Bucher und Hamid Rahimi jeweils ihre Partien abgeben mussten, punkteten Martin Schmid, Rajaji Suseenthiram und Lothar Eichenberger für die Lenzburger Farben. Besonders erfreulich: Mit diesem Sieg festigt SCL 2 den vierten Tabellenrang und bleibt im Rennen um die vorderen Plätze.

 

 

SCL 3 Spielfrei

Am 21. Juni hätte Lenzburg 3 eigentlich wieder ins Liga-Geschehen eingreifen sollen – doch der Spielplan meint es dieses Mal gnädig mit der Mannschaft: Die Runde bringt ein spielfreies Wochenende. Nach vier intensiven Begegnungen, zwei Siegen, einem Unentschieden und einer knappen Niederlage kommt die Pause zum richtigen Zeitpunkt. Statt sich an den Brettern mit Gegnern aus der Liga zu messen, können sich die Spieler nun auf das Feilen an Varianten, das Studieren kritischer Partien oder einfach eine kleine mentale Erholung konzentrieren. Manche munkeln, dass selbst die Eröffnung „Sizilianisch“ für eine Woche Urlaub eingereicht hat. Die Pause bietet auch die Gelegenheit, Kräfte zu sammeln für den Saisonendspurt. Denn mit zwei noch ausstehenden Begegnungen und einem engen Tabellenfeld ist noch alles möglich – sowohl nach oben als auch nach unten. Die nächsten Gegner werden sicher nicht leichter, aber Lenzburg 3 hat bereits mehrfach gezeigt, dass Kampfgeist und Teamzusammenhalt zur Grundausrüstung gehören.

 

 

Mutschellen 1 - SCL 4

Die Ausgangslage für unsere 4. Mannschaft war vor dem letzten Spieltag klar wie Klossbrühe: Zwei Punkte – und der Aufstieg war zu 100% im Sack! Der Gegner? Mutschellen, Tabellenzweiter, ein ernstzunehmender Kontrahent. Und was soll ich sagen? Wir haben geliefert – auf unsere ganz eigene, charmant-chaotische Art!

Beginnen wir mit Giovanni: Der Mann zeigte in seiner Partie das auch ein Zentrumsbauer nur einen Punkt wert ist. Mit einem Bauernopfer wiegter er seinen Gegner in sicherheit bevor Giovanni die Partie souverän nach Hause brachte. Respekt, mein Freund!

Johnny hingegen war wie Fels in der Brandung. Ruhige Eröffnung, schneller Qualitätsgewinn und dann konsequent alles abtauschen – Remis sichern, Mission erfüllt. Weniger ist manchmal eben mehr, besonders wenn der Aufstieg bereits in Griffnähe ist.

Dann hätten wir da noch René, unseren Wanderer zwischen den Schachwelten. Als der Gegner Remis anbot – obwohl René leicht besser stand – nahm er das Angebot im Dienste der Mannschaft an. René, du bist ein echter Teamplayer!

Und schliesslich Jürgen, der als Ersatz für Phil an Brett 2 lange und hart kämpfte. Die Stellung: super geschlossen. Die Zeit: knapp. Doch beide Kämpfernaturen schafften es, rechtzeitig über die Zeitkontrolle zu kommen. Danach spielte Jürgen schnell und präzise, während sein Gegner – trotz eines Turms mehr – den Faden verlor und aufgeben musste. Starke Leistung!

Das Endergebnis 1:3 für Lenzburg, somit sichert sich die 4. Mannschaft den 1. Platz und damit auch den Aufstieg in die 3.Liga.

 

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SMM Runde 4: Drei Duelle auf Augenhöhe und ein dominanter Sieg

In der vierten Runde der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft (SMM) waren alle vier Lenzburger Teams im Einsatz – und punkteten solide. Die erste und dritte Mannschaft spielten jeweils 4:4 bzw. 3:3 unentschieden. SCL 2 musste sich gegen das starke Samby 1 knapp geschlagen geben. Für ein deutliches Ausrufezeichen sorgte hingegen SCL 4, die mit einem überzeugenden 3.5:0.5 gegen Zofingen 1 ihre Ambitionen untermauerten – und weiter an der Tabellenspitze bleiben.

 

Die Ergebnisse im Überblick:

SCL 1 – Wollishofen 2: 4 -4

SCL 2 - Samby: 2.5 - 3.5
Réti 6 - SCL 3: 3 - 3

SCL 4 - Zofingen 1: 3.5 - 0.5

 

 

SCL 1 – Wollishofen 2 

Lenzburg 1 erreichte gegen das stark besetzte Team von Wollishofen 2 ein hart erkämpftes Mannschaftsremis. Als nomineller Aussenseiter ins Rennen gegangen, sah es nach einem frühen Remis von Björn zunächst nicht gut aus: Can-Elian musste sich an Brett 1 geschlagen geben. Doch dann leitete Michael mit einem erneut souveränen Auftritt die Wende ein und glich zum 1.5:1.5 aus. Rolf Walti konnte mit einer schönen Kombination an Brett 7 entscheidend Material gewinnen. Auch Stephan Zaugg spielte sehr stark und zwang seinen Gegner zur Aufgabe. Das 3.5:0.5 gab uns Hoffnung auf den Sieg, auch wenn Norbert und Maciej schwierige Stellungen hatten. Denn das Remis von Sebastian schien ungefährdet und konnte bald auch eingetütet werden. Hätten Maciej und Norbert früher diesen Spielverlauf kommen sehen, hätten sie wohl weniger Risiko genommen. So aber standen sie schliesslich beide schlechter und konnten trotz grossem Kampf am Ende nichts mehr zählbares herausholen.

Alles in allem ein sehr wichtiger Punkt.

 

SCL 2 - Samby 1

In der vierten Runde traf SCL 2 auf Samby 1, die an den vorderen Brettern mit deutlich stärkeren Spielern aufliefen – darunter ein Internationaler Meister mit über 2300 Elo. Das machte sich früh bemerkbar:

 

Am Brett 1 bekam es Martin mit IM Slavisa Milanovic zu tun. Der Routinier aus Basel setzte Martin von Beginn an unter Druck, nutzte kleine Ungenauigkeiten konsequent aus und sicherte so den ersten Punkt für Samby.

 

Jürg erwischte am zweiten Brett einen rabenschwarzen Tag – nach einer frühen eingestellten Figur war die Partie schnell vorbei. Auch Peter hatte es an Brett 3 mit einem starken Gegner (Elo 2171) zu tun und konnte sich trotz engagiertem Spiel der druckvollen Stellung nicht dauerhaft entziehen.

 

An Brett 4 schien für Raul lange Zeit mehr möglich: Er erreichte klare Vorteile und setzte seinen Gegner unter Druck. Doch in der entscheidenden Phase fehlte die letzte Präzision, um die Partie zu kippen – das Remis reichte Samby bereits zum Matchgewinn.

 

Für die Lenzburger Punkte sorgten Jacques, der an Brett 5 mit einer überzeugenden Angriffspartie früh Materialvorteil erreichte und sicher verwertete, sowie ein kampfloser Punkt am Brett 6.

 

Endstand: 2.5:3.5 – eine bittere, aber angesichts der Gegnerschaft respektable Niederlage für SCL 2.

 

Réti 6 - SCL 3
Am vierten Spieltag trat Lenzburg 3 auswärts bei Réti 6 an – auf dem Papier ein Duell auf Augenhöhe, doch die Realität sah zunächst anders aus. Réti trat mit drei Spielern aus höheren Mannschaften an und erreichte so einen beeindruckenden Ratingdurchschnitt von rund 1900. Lenzburg brachte ebenfalls eine solide Aufstellung mit einem Schnitt von 1800 ans Brett, musste jedoch kurzfristig auf einen Spieler verzichten und trat nur zu fünft an.

Brett 6 und 5: Früher Rückstand für Lenzburg
Durch eine kurzfristige Absage musste Brett 6 kampflos abgegeben werden – ein unglücklicher Start. Auch an Brett 5 lief es nicht besser: Théo geriet nach ambitioniertem Spiel in einen Königsangriff, dem er letztlich nicht standhalten konnte. Damit lag Lenzburg früh mit 0:2 im Rückstand.

Brett 2 und 4: Druckphase bringt Lenzburg zurück ins Spiel
Sowohl Arnold an Brett 2 als auch Nikita an Brett 4 zeigten geduldiges und präzises Positionsspiel. In beiden Partien gelang es ihnen, ihre Gegner zunehmend unter Druck zu setzen. Dieser wuchs Zug um Zug – und schliesslich folgten die Fehler. Arnold nutzte die Ungenauigkeiten seines Gegners konsequent und sicherte den ersten Punkt für Lenzburg. Kurz darauf brachte Nikita mit klarem Spiel im Mittelspiel den Ausgleich zum 2:2. Das Comeback war gelungen.

Brett 1 und 3: Rückschlag und Rettung
Oliver geriet an Brett 1 in einer komplexen Mittelspielstellung zunehmend unter Druck und wurde schliesslich überspielt – die Führung ging damit erneut an Réti. Nun lastete der ganze Druck auf Michael an Brett 3. Doch dieser behielt die Nerven: Mit einem kraftvollen Bauernsturm im Zentrum zwang er seinen Gegner in die Defensive. In der Folge sah sich dieser zu einem Qualitätsopfer gezwungen, was Michael routiniert zum Sieg verwertete – und damit das verdiente 3:3 sicherte.

Durch das Unentschieden rücken wir auf den ersten Platz vor – allerdings nur, weil Illnau aussetzte und Brugg-Baden verlor. Die Tabellenführung hat leider nicht lange Bestand, da Lenzburg in der nächsten Runde selbst aussetzen muss.

 
SCL 4 - Zofingen 1

Zofingen 1, eine Mannschaft mit einem der höchsten Elo-Schnitte der Gruppe,doch trotz nomineller Stärke lagen sie vor der Runde auf dem letzten Tabellenplatz. SCL 4 hingegen trat als Tabellenführer an und zeigte erneut warum.

 

An Brett 3 gab es früh den ersten halben Punkt: Jonny griff mit der Dame an und drohte Matt, der Gegner parierte mit einem Springerzug – der zugleich die Dame angriff. Jonny wich aus, der Springer ging zurück. So wiederholte sich das Ganze dreimal – und endete folgerichtig in einem Remis durch Stellungswiederholung.

Den Führungspunkt für Lenzburg holte Giovanni an Brett 1, der mit einem taktischen Schlag Material gewann und seinen Vorteil souverän ins Ziel brachte. Eine Randnotiz, die nicht unerwähnt bleiben darf: Giovanni hat in seinen zehn Einsätzen für SCL 4 bereits 7 Punkte geholt – Treffsicher wie Michael Jordan – nur eben am Schachbrett.

 

Kilian, an Brett 4, gewann im Mittelspiel eine Figur, brachte sich später aber selbst in Schwierigkeiten, indem er beinahe seine beiden Türme einsperrte. Seine Gegnerin verteidigte hartnäckig, doch Kilian behielt im Endspiel die Nerven, blockierte alle Gegenspielversuche und wandelte schliesslich einen Bauern zur Dame um. Sein erster Sieg in der laufenden SMM-Saison – nach bislang mehreren Unentschieden.

 

Phil an Brett 2, wählte eine aggressive Eröffnung und stand lange Zeit vielversprechend. Doch mit zunehmender Komplexität des Endspiels wurde die Stellung unklar. Phil bewahrte aber die Übersicht, sammelte Vorteile ein und konnte die Partie für sich entscheiden.

 

Mit dem 3.5:0.5 -Erfolg setzt SCL 4 seine Siegesserie fort – und darf sich langsam, aber sicher berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die 3. Liga machen.

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SMM Runde 3: Voller Einsatz, gemischte Bilanz

Alle vier Lenzburger Mannschaften waren in der dritten Runde der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft (SMM) im Einsatz – und boten spannende Kämpfe mit vielen Wendungen. Besonders erfreulich: SCL 1 konnte gegen Nimzowitsch 2 den zweiten Sieg der Saison feiern. Auch SCL 4 kehrte mit zwei verdienten Punkten aus Luzern zurück. Für SCL 2 und SCL 3 gab es hingegen knappe Niederlagen – doch in beiden Begegnungen wurde lange und engagiert um jeden halben Punkt gerungen. Zwar konnten nicht alle Matches gewonnen werden, doch es gab erneut starke Einzelleistungen und lehrreiche Partien, die Mut für die kommenden Runden machen.

 

Die Ergebnisse im Überblick:

SCL 1 – Nimzowitsch 2: 5 - 3

Riehen 3 - SCL 2: 3.5 - 2.5
SCL 3 - Brugg-Baden 4: 2.5 - 3.5

Luzern 5 - SCL 4: 2.5 - 3.5

 

 

SCL 1 – Nimzowitsch 2 

In der dritten Runde empfing die erste Mannschaft des SCL das Team Nimzowitsch 2. Mit einem leichten Elo-Vorsprung auf dem Papier ging Lenzburg als Favorit in die Begegnung – und wurde dieser Rolle gerecht.

An den Brettern 1, 3, 5 und 8 punkteten Björn, Michael, Stephan und Maciej jeweils voll und sicherten damit das Fundament für den Sieg. Besonders erfreulich: Alle vier Partien wurden überzeugend gewonnen.

Norbert und Arnold steuerten an den mittleren Brettern je ein Remis bei – solide Leistungen gegen ebenbürtige Gegner. Can-Elian und Sebastian mussten sich hingegen geschlagen geben, was den Gesamterfolg jedoch nicht gefährdete.

Mit dem 5:3-Endstand bleibt Lenzburg 1 auf Erfolgskurs und bestätigt die positive Entwicklung nach dem Sieg in Runde 2.

 

 

Riehen 3 - SCL 2

In der dritten Runde musste sich SCL2 auswärts gegen Riehen 3 mit 2,5:3,5 knapp geschlagen geben – ein spannendes und umkämpftes Duell, das bis zur letzten Partie offen blieb.

Raul an Brett 1 einigte sich früh auf Remis, nachdem er mit leicht schlechterer Stellung gegen einen stärkeren Gegner solide verteidigte. Martin an Brett 2 spielte eine offensive Partie mit entgegengesetzten Rochaden, übte durchgehend Druck aus und zwang seinen Gegner schliesslich zur Aufgabe – der erste volle Punkt für Lenzburg.

David an Brett 3 stand mit Schwarz zwischenzeitlich unter starkem Druck, konnte jedoch durch hartnäckige Verteidigung ein Remis sichern. Peter an Brett 4 wählte eine kreative, aggressive Herangehensweise, doch sein Gegner durchkreuzte die Pläne  – am Ende ging die Partie verloren.

Lothar an Brett 5 hatte lange Zeit die besseren Karten: Nach solidem Spiel, ausgeglichenem Abtausch und einem Mehrbauern schien ein halber Punkt sicher. Leider führte ein Fehler in Zeitnot zu einem Turmverlust und dem bitteren Verlust der Partie.

Am sechsten Brett spielte Jürgen eine starke Partie, erarbeitete sich einen Mehrbauern und ein vorteilhaftes Endspiel mit Läufer gegen Springer. Doch auch hier konnte der Vorteil nicht verwertet werden, und der Gegner rettete sich ins Remis – womit der knappe Mannschaftssieg an Riehen ging.

Trotz der Niederlage war es eine solide Teamleistung, bei der mehr drin gewesen wäre – mit etwas mehr Glück in den entscheidenden Momenten.

 

 

SCL 3 - Brugg-Baden 4
Am dritten Spieltag empfing Lenzburg 3 die Gäste aus Baden-Brugg zum Heimspiel. Nach zwei Auftaktsiegen war die Stimmung im Team gut – doch diesmal lief nicht alles nach Plan.
An den Spitzenbrettern zeigten Sérgio und Michael ihre Klasse:
Sérgio dominierte seine Partie mit der Erfahrung vieler internationaler Einsätze und steuerte souverän den ersten Punkt bei.
Michael behielt in einem taktisch geprägten Mittelspiel die Übersicht und sicherte den zweiten vollen Punkt für Lenzburg.

An den hinteren Brettern kam Lenzburg 3 jedoch in Schwierigkeiten:
Benjamin, Théo und Mirco kämpften beherzt, mussten sich aber jeweils ihren erfahrenen Gegnern geschlagen geben. Trotz phasenweise guter Stellungen fehlte am Ende das letzte Quäntchen Präzision und Routine, um Zählbares mitzunehmen.

Naveen spielte am dritten Brett eine spannende Partie und steuerte ein weiteres Remis bei – auch wenn sein Gegner zwischenzeitlich Vorteile hatte.

Mit dem knappen 2½:3½ muss Lenzburg 3 die erste Niederlage der Saison hinnehmen.
Am 17. Mai wartet mit dem ASK Réti 6 ein weiteres schweres Spiel – ein Punktgewinn wäre bereits ein Erfolg.

 


Luzern 4 - SCL 4

Die vierte Mannschaft reiste mit Kilian, Johnny, Roland und Philippe nach Luzern – doch dort wartete eine Überraschung: Luzern 4 trat nur zu dritt an. Roland erhielt somit einen kampflosen Punkt, auch wenn es schade war, dass er – direkt vom Grenke Open angereist – keine Partie spielen konnte.

 

Kilian, der sich am Brett gerne Zeit lässt, traf auf das Gegenteil: Sein Gegner spielte im Schnellgang. Kurz vor der Zeitkontrolle hatte Kilian nur noch 5 Sekunden, während sein Gegner noch fast die ganze Bedenkzeit übrig hatte. Dennoch konnte Kilian das Spiel stabil halten. Trotz eines gegnerischen Mehrbauern bot dieser Remis an – der Gewinnweg war zu riskant. Kilian nahm an, was zum Zwischenstand von 1.5:0.5 führte.

 

Johnny geriet in eine taktisch aufgeladene Partie, in der sein Gegner einen Springer für zwei Bauern am unrochierten Königsflügel opferte. In der Folge entstand eine unübersichtliche Stellung, in der beide Spieler annahmen, es sei Matt durch ein Abzugsschach. In der Überzeugung, der Partie nicht mehr entkommen zu können, gab Johnny auf. Erst nach der Aufgabe stellte sich durch die Analyse der Umstehenden heraus, dass dei Schachgebende Figur hätte geschlagen werden können – das vermeintliche Matt war keines. Ein unglücklicher Moment, der den Ausgleich zum 1.5:1.5 bedeutete.

 

Nun lag es an Philippe, der mit dem Läuferpaar und einem Turm gegen zwei Türme Druck aufbauen konnte. Sein Gegner geriet zunehmend ins Hintertreffen, bis ihm ein taktischer Fehler unterlief – was Philippe nutzte, um die Partie und somit den Mannschaftssieg für Lenzburg 4 zu sichern.

 

Endstand: 2.5:1.5 für Lenzburg 4 – eine spannende und letztlich erfolgreiche Auswärtsrunde.

 


Zwischenbilanz nach 3 Runden

Nach drei gespielten Runden zeigt sich eine erfreuliche Zwischenbilanz für die Lenzburger Teams:
SCL 4 steht mit 2 Siegen aus drei Spielen an der Spitze der Tabelle – eine starke Leistung!
SCL 3 hält sich solide auf Rang 3 und bleibt in Schlagdistanz zur Spitze.
Auch SCL 1 und SCL 2 liegen jeweils auf Platz 4 in ihren Gruppen und sind gut im Rennen.

 

Die nächste Runde kann kommen!

 

 

 

 

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TAKTIV 37 + 38

Taktiv 37

Im dritten Teil der Kombinatorik-Reihe lag der Fokus auf der optimalen Platzierung von Leichtfiguren – also Springern und Läufern. Oft stellt man während einer Partie fest, dass eine Figur irgendwie nicht richtig ins Spiel kommt. Jürg zeigte typische Szenarien auf:

  • Ungünstige Positionen:
    Ein Springer am Rand („Springer am Rand bringt Kummer und Schand“ – kennt man!).
  • Wirkungslose Figuren:
    Wenn ein Springer zwar auf dem Brett steht, aber partout nicht auf das entscheidende Feld kommt – oder ein Läufer komplett von gleichfarbigen Bauern blockiert wird

 

Um den Umgang mit solchen Situationen zu üben, brachte Jürg eine spezielle Schachvariante mit, bei der die Teilnehmenden gezielt an ihrer Figurenaufstellung arbeiten konnten. Die genauen Spielregeln zu dieser Übungsform findet ihr im PDF.

 

 

Taktiv 38

In Taktiv 38 wurde’s etwas grundsätzlicher: Thema war die Bauernstruktur und wie man daraus eine fundierte Stellungsbeurteilung ableiten kann. Jürg gab den Teilnehmenden dazu ein System an die Hand, mit dem man sowohl Bauernformationen als auch Figuren bewerten kann.

Behandelte Punkte waren unter anderem:

  • Wie stehen die Bauern? Sind sie verbunden, isoliert, rückständig?

  • Welche Figuren sind aktiv – und welche stehen eher schlecht?

 

Im praktischen Teil spielten die Teilnehmenden gegeneinander, und nach 15–20 Zügen wurden die entstandenen Stellungen im Plenum analysiert – mit Hilfe der zuvor besprochenen Bewertungsaspekte. So konnte jeder nicht nur seine Partie reflektieren, sondern auch den Blick für strategische Zusammenhänge schärfen.

 

 

Ausblick:
Taktiv-39 behandelt Stellungen, in den man unerwartet grossen Vorteil gegen einen (viel) stärkeren Spieler erlangt hat;
wenn man nur noch (sehr) wenig Zeit hat, muss man etwas „umplanen“: auf KEINEN Fall verlieren, also vereinfachen, aber WIE?

 

Taktiv-40 behandelt Stellungen mit materiellem Gleichstand; um dies gut abzuschätzen, wird eine verfeinerte Wertung angewendet

 

 

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