Du möchtest gerne das Schachspiel erlernen? Da haben wir was für Dich! Schau Dir mal unter Download den Schachkurs für Anfänger an.
Unser Vereinsmitglied Roland Burri bietet in unserem Nachbardorf unter dem Schachclub Niederlenz jeweils am Montag Jugendschach an. Schreibe uns eine E-Mail, wenn Du Dich dafür interessierst, wir werden es für dich mit Roland koordinieren.
Das Taktiv-21 findet statt am Donnerstag 13. Februar 2020, 20:00
Thema: Der „beste“ Zug
Jürgs Einladung gibt gleich eine gute Zusammenfassung:
Inhalt des Zyklus 24:
Vorbereitung/Hausaufgabe:
In Taktiv-23 habe ich definiert, dass man von der Eröffnungsphase spricht, bis sich 6 Figuren von der Grundposition bewegt haben, dazu gehören
a) Entwickelte Leichtfigur
b) Rochade (bewegt ZWEI Figuren)
c) Turm steht in (halb-) offener Linie
resp. der Bauer davor wurde weggetauscht
d) Die Dame hat die Grundlinie verlassen
DANN erst kommt die Phase des Mittelspiels (es gibt ganz wenige Ausnahmen davon, z.B. Eröffnungsfallen)
Ich habe 50 meiner Partien untersucht,
1. Wann ICH mind. 6 Figuren bewegt habe
2. Wann DER GEGNER soweit war
Ein Vergleich dieser Zahlen sagt viel aus über die Qualität und Effizienz der Eröffnungsphase -> Die Ergebnisse sind im Download diesem Blog angehängt.
AUFGABE: Untersucht mindestens 10 (besser 20) Partien auf diesen Phasenübergang
a) Für EUCH
b) Für den GEGNER
Im Anschluss an die THEORIE spielen wir eine längere – und „verrückte“ – Partie nach:
Taktiv 23 markiert den Beginn einer kleinen Serie von vier Lektionen, die zum Ziel hat, dass ein Spieler seine Züge bewusster und besser der aktuellen Spielsituation angepasst wählt.
Dazu hat Jürg zunächst Schachzüge nach deren Funktion in 10 Kategorien eingeteilt und diese Zwecke den Spielphasen, in denen sie typischerweise (passenderweise) am ehesten vorkommen, zugeordnet. Banal ausgedrückt etwa in dem Sinne: Entwicklung in der Eröffnung, Kombination im Mittelspiel und Aktivierung im Endspiel. ...
Damit man es sich leichter merken kann, hat Jürg für acht dieser Kategorien, Beschreibungen gewählt, die mit den Buchstaben A bis H beginnen. Buchstaben also, die man am
Brett stets direkt vor sich hat. Die Reihenfolge von Links nach rechts entspricht zudem ungefähr dem Spielverlauf von Eröffnung zum Endspiel. Durch diese strikte Vorgabe sind die
Beschreibungen natürlich nicht die üblichen Schachbegriffe, aber sie sind auch nicht allzu weit hergeholt.
Die Idee dahinter: Wenn du beispielsweise in der Eröffnung die Theorie (A wie Altbekanntes) verlässt und statt zu Entwickeln (B wie Bewegen/Besetzen des Zentrums) schon
auf Mittelspielaktivitäten (D wie Drohung, Druck oder E wie Eindringen, Erobern ..) setzt , musst Du einen guten Grund dafür haben. Oder umgekehrt aufgehängt:
Bist Du im Mittel- oder Endspielspiel etwas in Rücklage geraten und findest einfach keine guten Züge, dann suche in der Stellung nach Möglichkeiten der Kategorie G (Gegenspiel,
Gegenangriff) oder ob nach H (Hindern, Hemmen, Hürden aufbauen, Hilfe für den König).
Zwei Zugkategorien stehen fiktiv ausserhalb des Brettes: Links noch vor dem A kommen Züge, die dank Theoriewissen und/oder guter Technik gewählt werden können. Züge also, die dank
Training und fleissigem Lernen zu Hause (also vor der Partie) gefunden werden können. Und ganz rechts beim fiktiven "I" stehen Züge, wie "Irgendwas". Also in der Art: "Ich weiss nicht was tun,
also ziehe ich irgend etwas." Diese Züge gehören also tatsächlich nicht aufs Brett und dürfen nie vorkommen - oder "I wie Igitt", wie Jürg es mit einer korrekten
Buchstabenzuordnung beschreibt.
Das ist ein sehr spannender Ansatz, um sich den Bestimmungen von Zügen stärker bewusst zu werden und passend zur Stellung danach zu suchen. Denn obwohl alle Spieler oberhalb des Anfängerniveaus
sehr wohl wissen, dass in der Eröffnung zunächst mal die Figuren entwickelt werden sollen, wird diese Regel immer wieder verletzt, um einem vermeintlichen oder flüchtigen Vorteil
hinterherzujagen.
Aber Jürgs Idee geht natürlich über solches Anfängerwissen hinaus und soll auch erfahrenen Spielern helfen, nach passenden Zügen zu suchen, wenn auf dem Brett gerade nichts Konkretes oder gar
Zwingendes zu tun ist. Man darf gespannt sein, wie es mit Jürgs Zugprinzip in den nächsten Lektionen weitergeht.
Corona-Schutz: Jeder arbeitet resp. spielt am eigenen Brett mit mind. 1.5 m Abstand zu anderen
Daten:
TAKTIV 23: Do, 15. Okt. 2020
TAKTIV 24: Do, 26. Nov. 2020
TAKTIV 25: Do, 18. Feb. 2021
TAKTIV 26: Do, 11. Mär. 2021
Inhalt des Zyklus 23 bis 26:
Am Taktiv-23 behandeln wir die Punkte 1-6
An den folgenden die Punkte 7-9, Details dazu und Vorbereitungsaufgaben folgen jeweils mit den Einladungen
Vorbereitung/Hausaufgabe:
In der Beilage findet Ihr 10 Eröffnungszüge resp. Partieanfänge
Bitte bewertet jeweils den letzten Zug zu jedem Diagramm von 1=Katastrophe bis 6=Sehr vernünftig
Keine Kosten / Keine Anmeldung / Schachinteressierte Kollegen sind stets willkommen!
Ich freue mich auf Euch und grüsse herzlich
Jürg
Zum Thema der beste Zug brachte uns Jürg ein paar knifflige Stellungen aus seiner Turnierpraxis und zeigte uns wundervolle Angriffspartien, die er auf lichess gespielt hatte.
Anschliessend war üben angesagt!
Besser hätte Jürg das Thema bei seinem kleinen Jubliäum, dem 20. TAKTIV-Kurs, nicht wählen können: Mit der Behandlung der Bauern erreichte er den perfekten Anschluss an die Kursinhalte, die uns Valery Altlas am Wochenende im Scharzwald beigebracht hatte.
Jürgs unterrichtete die Teilnehmer, unter den erfreulicherweise auch zwei Gäste aus Bremgarten waren, in einigen Formationen von Bauerndurchbrüchen und vermittelte ein paar eindrücklich
einfache strategische Leitlinien für Bauernendspiele. Schliesslich zeigte er eine imposante Partie, welche die Idee des Sechsbauernangriffs aus dem bekanntem Spiel Mariotti gegen Gligoric aus dem Jahre 1969 aufnahm und
perfekt umsetzte. Anschliessend liess er die Anwesenden gleich selber einen solchen Angriff ausprobieren.
Wie immer war der Kurs ebenso lehrreich wie kurzweilig.
"Wo steht der Turm in taktischen Stellungen?", hiess auch diesmal wieder die Auftaktfrage von Jürg. Und dann: Wie lautet eigentlich das Pflichtenheft des Turmes? Die Antworten auf beide Frage gibt es in der Anlage zu diesem Post. Danach wurden einige Übungen und Aufgaben mit dem Turm als Held durchexerziert.
Dass Türme in Ihrer Stärke auch hilflos sein können, zeigt das Thema "blinde Schweine". Zwei Türme auf der zweitletzten Reihe des Gegners, die wohl Dauerschach geben, aber nicht mattsetzen
können. Die Stellung links ist so ein Beispiel. Den dazu passenden Forumsbeitrag, den Jürg den Teilnehmern als Basis für die Besprechung rauskopiert hat, findet sich hier auf schachfeld.de, wo der Beitragsteller diese Türme witzigerweise
als "grunzende Schweine" bezeichnet hat.
Und weitere Taktikaufgaben zum Thema Turm sowie alle vorherigen TAKTIV-Beiträge gibt es "chez Jürg", also auf den TAKTIV-Seiten seiner Homepage.
Nach einführenden Taktiken folgte ein wenig Theorie. Wie immer hatte Jürg auch 100 Taktikstellungen analysiert und die Stellung der Läufer bei Beginn der Kombination ermittelt. Das gibt ein gute Vorstellung, auf welchen Feldern der Läufer häufig seine ganze Kraft entwicklen und eine Partie mitentscheiden kann.
Jürg führte eine Internet-Blitz-Partie vor, wo er Material opferte, um die Läufer auf maximale Wirkung zu bringen. Jürg spielt mit schwarz 5+2 Min.
Wie immer sind alle Theorie- und Übungsblätter hier und auch auf der TAKTIV-eite von Jürg als Download verfügbar.
In TAKTIV 17 nimmt Jürg den Springer unter die Lupe und zeigt einige lehrreiche Motive und Stellungen.
Siehe auch die TAKTIV-Internetseite von Jürg.
Das TAKTIV 16 - das erste der Saison 2018/2019 - war ganz der Dame gewidmet. Jürg zeigte uns seine Analyse zur Stellung der Dame bei 100 Taktikaufgaben (siehe Downloads weiter unten in diesem Blogartikel). Danach spielte er gegen drei Gruppen, die sich unter einander beraten konnten. Diese mussten je eine anerkannte Eröffnung spielen, mit der früh die Dame ins Spiel gebracht wird (z.B. Skandinavisch). Es war sehr eindrücklich zu erfahren, wie die exponierte Stellung der Dame bei jedem Zug berücksichtigt werden musste. Die Gruppen konnten das einigermassen handhaben und auch mit dem dadurch entstehenden leichten Entwicklungsrückstand umgehen. Die Diskussion, die geführt wurde, um das zu erreichen, war aber äusserst lehrreich. Ebenso die taktischen Rätsel, die anschliessend am Brett gelöst wurden, wo jeweils die Dame die eigene Mannschaft zum Sieg führte.
Siehe auch die TAKTIV-Internetseite von Jürg.
Im Nachtrag zu TAKTIV II veröffentlichen wir hier Jürgs Stellungsbewertung und seine wertvollen Tipps zum Umgang mit gewonnen oder verlorenen Stellungen.
Die am Kursabend verwendeten Blätter sind als download angehängt ...
Liebe Schachfreunde
Ich lade Euch ein zum Taktiv-14 am Donnerstag, 11. Januar 2018, 20:00:
Das Programm wurde leicht modifiziert, aber es gibt sicher sehr interessante Themen:
Guten Rutsch und alles Gute im Neuen Jahr wünscht herzlich
Jürg
PS. Zum Einstimmen 4 raffinierte Aufgaben vom Seniorenschach, vgl. Beilage „Neujahrs-Probleme.pdf“
Das Training findet in jedem Fall statt!
Schon 11x hat uns Jürg mit seiner enthusiastischen Art in Schach unterrichtet und damit das Jahresprogamm des Schachclubs enorm aufgewertet
Natürlich wollte er nun wissen, was in 10 Ausgaben hängen geblieben ist und forderte die Teilnehmer auf, taktische Motive aufzuschreiben.
Dann war das Thema die Drohung: Anhand einer eindrücklichen Studie und mit einigen Taktik-Aufgaben zeigte uns Jürg die Wirkung von Drohungen aller Art auf.
Dann aber kam der Hammer: Jürg gab uns tatsächlich eine Lektion im Mattsetzen mit Dame gegen König und mit Turm gegen König. Wer nun glaubt, das sind Basics, die allenfalls für Spieler mit ELO unter 800 einen Nutzen hat, hat weit gefehlt: Das Ziel war in Blitzpartien das Matt innerhalb von 8 -12 sec herbeizuführen. Auch die 1700er und 1800er unter den Kursteilnehmern schafften das erst nach Kennenlernen von Jürgs einfachen Tricks und Methoden.
Es war wie immer war es ein höchst lehrreicher und unterhaltsamer Abend. Herzlichen Dank an Jürg.
Vier spannende Trainingsabende hat Jürg in dieser Saison gegeben. "Der König ist auch eine Figur" und die Suche nach Eröffnungsideen standen heute auf dem Programm. Danach wurden alle 6 Partien
der SMM-Runde 1 gegen Muttenz analysiert und kritische Stellungen diskutiert.
Jürgen und Lothar kamen danach in den Genuss, eine Partie unter den Augen von Jürg zu spielen und dabei zu erfahren, wie komplett anders ein 2000er die Stellungen anschaut und die Züge evaluiert. Aus unser beider Sicht verlorene Stellungen verwandelten sich mit der richtigen Bewertung der Stellungsmerkmale und entsprechend korrekten Strategie plötzlich in gewonnene. Eindrücklich und höchst lehrreich!
Die vielen wertvollen Ideen und Denkanstösse weiter zu verfolgen liegt nun an jedem einzelnen.
Jürg gebührt herzlichen Dank für seine wertvolle Arbeit. Und wir können uns freuen: Gleich nach dem Training machte sich Jürg bereits Gedanken zu den Lektionen der nächsten Saison ...