Die Vereinsmeisterschaft im Corona-Jahr war geprägt von zwei besonderen Begebenheiten. Als erstes war da der Paukenschlag gleich in der ersten Runde: Peters Sieg gegen Titelverteidiger Martin. Damit gab Peter von Anfang an die Marschrichtung vor. Peter führte ab da die Rangliste an. Doch Martin blieb ihm dicht auf den Fersen. Nachdem Peter gegen Livio remisierte trennte die beiden nur noch ein halber Punkt und den Vorteil der gewonnenen Direktbegegnung für Peter. Dann kam das zweite ausserordentliche Ereignis: Der Lockdown und mit ihm einige verschobene Runden und Nachholpartien. Peter verlor schliesslich im Sommer gegen Michel Dittmar. Somit konnte Martin, der alle seine Partien gewann, in der letzten noch ausstehenden Begegnung mit Livio wieder die Spitze übernehmen. Er musste aber gewinnen. Und so geschah es auch. Die Partie, die leider nicht mehr vor der GV gespielt worden war, war einem Entscheidungsspiel absolut würdig. Beide kämpften mit dem Messer zwischen den Zähnen. Livio verlor den a-Bauern, hatte aber mit zwei verbundenen Türmen Dauerangriffe gegen die weisse Dame und damit die Hoffnung auf ein Remis. Doch mit einer schlauen Zugfolge gelang es Martin, die Dame den Angriffen zu entziehen und den Mehrbauern umzuwandeln.
Es wurde Martins dritter Meistertitel in Folge.
Peter wird zweiter und Lothar Dritter.
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