Alle drei Lenzburger Mannschaften schlossen die Saison mit einem Erfolgserlebnis ab: SCL 1 siegte in Locarno, SCL 2 gewann in Roche, und SCL 3 setzte mit einem 5.5:0.5 gegen Nimzowitsch 5 sogar noch einen Glanzpunkt. Mit diesem Sieg hätte sich die dritte Mannschaft für das Aufstiegsspiel in die 2. Liga qualifiziert. Doch aufgrund des Reglements und einiger Absagen konnte dieses leider nicht wahrgenommen werden. Mit einem solchen Resultat darf man aber auch ohne Aufstieg mehr als zufrieden sein.
Damit endet eine spannende Saison, in der sich unsere Teams mit viel Einsatz, Kampfgeist und Teamspirit präsentiert haben. Ein besonderer Dank geht an die Mannschaftsleiter, die mit grossem Engagement für reibungslose Abläufe gesorgt haben.
Die Ergebnisse im Überblick:
Locarno 1 - SCL1: 2.5 - 5.5
Roche 1 - SCL 2: 1.5 - 4.5
Lenzburg 3 – Nimzowitsch 5: 5.5 - 0.5
Locarno - SCL 1
Die erste Mannschaft setzte zum Saisonfinale noch einmal ein Ausrufezeichen. Mit einem klaren 5.5:2.5-Auswärtssieg gegen Locarno 1 rundete SCL 1 die SMM 2025 ab und sicherte sich damit einen starken dritten Platz in der Abschlusstabelle.
Mit Siegen von Michael Bühler, Sebastian Hoffmann, Stephan Zaugg und Norbert Oze war der Grundstein für den Mannschaftserfolg gelegt. An den Spitzenbrettern hielten Björn Backlund und Can-Elian Barth gegen starke Gegner ein sicheres Remis, während Arnold Mienert ebenfalls einen halben Punkt beisteuerte. Lediglich Rolf Walti musste sich geschlagen geben.
Roche 1 - SCL 2
Zum Abschluss der Saison zeigte auch Lenzburg 2 eine starke Leistung und gewann, wie schon die erste Mannschaft, souverän. Gegen Roche 1 resultierte ein klarer 4½:1½-Sieg. Rajaji Suseenthiram, Hamid Rahimi und Peter Bucher holten die vollen Punkte, während Jürg Hertli, Martin Schmid und David Bernet mit soliden Remis zum Erfolg beitrugen.
Mit diesem Sieg schliesst die zweite Mannschaft die Saison positiv ab, sichert sich den Ligaerhalt in der 2. Liga und beendet das Jahr mit 7 Punkten auf Rang 5.
SCL 3 - Nimzowitsch 5
Vor dem Match waren die Vorzeichen klar: Ohne Schützenhilfe aus Brugg mussten wir das Match gewinnen. Lenzburg 3 musste auf Arnold (Lenzburg 1) und David (Lenzburg 2) verzichten, die durch
Philippe und Benjamin hervorragend ersetzt wurden.
Brett 6 – Benjamin Moser
Benjamin eröffnete die Punktfolge. Er gewann durch die sehr starke Endspieltechnik, die ich oft bei ihm gesehen habe, und nahm seiner Gegnerin im Turmendspiel den Punkt ab. Es freut mich
besonders für ihn.
Brett 3 – Oliver Killer
Oliver baute mit Weiss eine starke Angriffsstellung mit grossem Raumvorteil auf. Sein Gegner machte es ihm dann leichter, indem er eine Figur einstellte. Es resultierte ein weiterer Punkt für
Lenzburg.
Brett 2 – Michael Wigger
Michael spielte auch das sechste Spiel für Lenzburg, diesmal mit Schwarz. Jürg Buob wählte mit dem abgelehnten Damengambit eine Eröffnung, die Michael wohlbekannt war. Im Mittelspiel sammelte er
einen Bauern ein, im Endspiel gesellte sich ein zweiter hinzu – was zum nächsten vollen Punkt für Lenzburg führte.
Brett 4 – Philippe Tanner
Philippe, die „Leihgabe“ aus der 4. Mannschaft, spielte eine solide Partie. Der Partieausgang war friedlich, und als Mannschaftsleiter der 4. Mannschaft, die bereits aufgestiegen ist, war es nur
folgerichtig, dass Philippe mit dem Remis den Mannschaftssieg besiegelte.
Brett 5 – Théo Comby
Théo, der zweite Junior, fühlte sich sichtlich wohl in der 3. Lenzburger Mannschaft. Hatte er vor der Partie schon 50% der Punkte geholt, so setzte er mit dem Sieg im Bauernendspiel heute noch
eines drauf. Mehr als 50 % bei einem Gegnerschnitt von 1650 ist eine reife Leistung.
Brett 1 – Sérgio Pereira
Sérgio hatte im jogo português seinen Gegner Jean-Marc Bosch stets im Griff. Die Schlusskombination mit einem Springeropfer auf f7 war das Sahnehäubchen auf den Spieltag und besiegelte den klaren
Endstand von 5.5:0.5.
Fazit
Das Ergebnis ist mit 5.5:0.5 zu hoch, zeigt aber auch den Aufwärtstrend innerhalb der Saison. Eigentlich hätte es noch ein Aufstiegsspiel gegeben, aber aufgrund des Reglements und vieler Absagen mussten wir auf die Austragung verzichten.
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