Jeden Donnerstag spielen wir ab 20:00 Uhr im Hotel Krone in der Lenzburger Altstadt. Schachinteressierte sind jederzeit herzlich eingeladen, einen Blick in den Spielsaal zu werfen, unverbindlich mitzuspielen oder an unseren Turnieren teilzunehmen.
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Einladung zum TAKTIV-34
am Donnerstag, 18. April 24, 20:00 in der Krone Lenzburg
Inhalt des Zyklus 34:
„Der Gegner ist am Zug – an was studieren wir nun herum?“
Teil-1: Kleine Aufwärmübung: Immer wieder neue Mattbilder (zum Einprägen)
Teil-2: In der Eröffnungsphase
Teil-3: Im Mittelspiel
Teil-4: Zwischenübung zu Endspiel-Mattbildern
Teil-5: Im Endspiel und in der Zeitnotphase
Teil-6: Zwei Musterpartien, wo sich Vorabdenken auszahlte
Keine Anmeldung nötig, keine Kosten; neue Interessenten sind stets gerne willkommen!
Hinweis: Es geht diesmal, um das Haushalten mit unseren Kräften …
Die erste Mannschaft gewinnt auch in der zweiten Runde. Gegen Locarno gab es ein 4.5 - 3.5,Björn Bcklund , Michael Bühler und Oliver Killer konnten gewinnen, Sebastian Hoffmann, Rolf Walti und Jürg Hertli holten je ein Remis.
SCL 2 musste auch in der zweiten Runde alle Spiele verloren geben. Einen Brettpunkt gab es trotzdem, da der Gegner Roche 1 nur zu fünft angereist war.
SCL 3 In der zweiten Runde holte sich SCL3 den ersten Punkt. David Bernet, Giovanni Secreti und Mannschaftsleiter Philipp Tanner holten die drei Brettpunkte zum Remis gegen Escher Wyss 1.
SCL 4 Konnte gegen Zug 2 einen 5-1 Kantersieg abholen. Alle Spieler punkteten, Arnold Mienert, Livio Mazzoni und Raffaele die Meo je mit einem Sieg und Tim Betsche und Michael Wigger mit einem Remis. Luca Rusconi erhielt einen Forfaitsieg, da die Gegnermannschaft mit einem Spieler zu wenig angetreten war.
Paarung | Datum | Resultat |
---|---|---|
Lenzburg 1 - Locarno 1 | Sa, 13.04.2024 | 4½ - 3½ |
Lenzburg 2 - Roche 1 | Do, 11.04.2024 | 1 - 5 |
Lenzburg 3 - Escher-Wyss 1 | Do, 11.04.2024 | 3 - 3 |
Lenzburg 4 - Zug 2 | Sa, 12.04.2024 | 5 - 1 |
"Das ist eine hervorragende Idee!", hatte der Spielleiter Maciej Kwiatkowski geantwortet, als dieser ihm schrieb, dass er am Frühlingblitz teilnehmen gedenke, um die Spieler von Lenzburg und sie ihn kennen lernen zu können. Kennen lernen deshalb, weil Maciej für Einsätze bei den Lenzburger SMM-Mannschaften zugesagt hatte. Der Spielleiter war anlässliche eines SGM Matches mit dem SK Aarau auf Maciej aufmerksam geworden und hatte ihn für Lenzburg gewinnen können. Eine gute Idee, war seine Teilnahme dann aber vor allem auch deshalb, weil er gleich ganz gross auftrumpfte und alle Spiele gewann. Mit 7 aus 7 holte er sich souverän den ersten Platz. Dabei konnte er gar Norbert Oze schlagen, der mit 6/7 zweiter wurde. Das Podest vervollständigte David Bernet mit 5 aus 7.
13 Spieler fanden sich zum Frühlingsblitz - ein toller Erfolg. Und wenn es da nicht noch eine parallel stattfindende Cup-Nacholpartie und eine kurzfristige Absage gegen hätte, wären es gar 16 gewesen.
Runde 8 - jene an der Bar war dann die gemütlichste von allen.
Zur Resultatseite des Schachclubs Lenzburg
Die Lenzburger Teams starten unterschiedlich in die erste SMM-Runde.
Die erste Mannschaft empfing am Samstag, 08.03.2024 Baden 1 - eigentlich ein Auswärtsspiel, das aber in Lenzburg durchgeführt wurde. Es war
das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams im Rahmen der SMM seit dem Aufstiegsfight vom Dezember 2021. Die Lenzburger konnten eine Revanche der Limmattaler erfolgreich verhindern und siegten
5-3. Martin Schmid, Arnold Mienert und Norbert Oze mit je einem Sieg sowie Michael Bühler, Sebastian Hoffmann, Stephan Zaugg und Rolf Walt mit je einem Remis holten die Punkte.
SCL 2 spielte ebenfalls am Samstag auswärts in Therwil. Dort wartete ein Gegner, der eine nominelle Stärke aufwies, die etwa jener entsprach, mit der die Lenzburger "Erste" sich in der Saison 2022 hatte in der NLB halten können: Zwei Spieler über 2200, ein 2100er, ein 2000er und einem Schnitt von 2048 ELO. Entsprechend war für ein ersatzgeschwächtes SCL2 (ELO-Schnitt 1723) nichts zu holen: 6-0 lautete das klare Verdickt. An den Brettern sah es zwar lange Zeit aus, als könnten die Aargauer den einen oder anderen halben Punkt sicherstellen, aber diese Hoffnung löste sich in dem immerhin 3½ Stunden dauernden Match nach in nach in Luft auf.
SCL 3 trat im ersten 3.-Liga-Spiel auswärts in Wollishofen ebenfalls ersatzgeschwächt an. So kam Johnny Wiederkehr zu seinem ersten SMM-Einsatz. Mannschaftsleiter Phil Tanner setze diesen kurzerhand an Brett 1 und sich selber an Brett 2 in der Hoffnung, an den hinteren Brettern die entscheiden Punkte abzuholen. Johnny schlug sich tapfer musste aber am Ende den Punkt abgeben. Da aber Phil selber gewann und auch Raul Sanz siegte sowie David Bernet ein Remis beisteuern konnte, wäre diese Taktik fast aufgegangen. Aber schlussendlich konnte Wollishofen an den weiteren Brett dann doch die restlichen Punkte und damit den Sieg für sich verbuchen.
Auch das letztes Jahr neu gebildete "Samstagsteam" SCL 4 durfte erstmals in der 3. Liga ran. Zu Hause gab es beim 3-3 Remis Nimzowitsch 5 gleich den ersten Mannschaftspunkt. Mannschaftsleiter Michael Wigger war mit vier (!) Junioren angetreten. Durch ein unglückliches Abspiel in der Eröffnung geriet Luca Rusconi früh ins Hintertreffen. Danach erspielten sich aber Luca Schraitle und Livio Mazzoni zwei sichere Remis. Nach etwa drei Stunden sah es zunächst so aus, als könnte auch Raffaele De Meo gewinnen, der Gegner konnte die Partie aber halten. An Brett 1 (Tim Betsche) und Brett 2 (Michael Wigger) wurden zunächst Remisangebote - mal von Wollishofen, mal von Lenzburg - abgelehnt. Die Partien endeten dennoch Remis - an Brett 1, schliesslich doch auf Vereinbarung und an Brett 2 hart erspielt durch Michael, der ein Turmendspiel mit gleich vier vereinzelten Bauern halten konnte.
Paarung | Datum | Resultat |
---|---|---|
Baden 1 - Lenzburg 1 | Sa, 08.03.2024 | 3 - 5 |
Therwil 1 - Lenzburg 2 | Sa, 08.03.2024 | 6 - 0 |
Lenzburg 3 - Wollishofen 4 | Do, 07.03.2024 | 2½ - 3½ |
Lenzburg 4 - Nimzowitsch 5 | Sa, 08.03.2024 | 3 - 3 |
Hervorragende 12 Spieler wohnten Jürgs TAKTIV 33 bei. Und alle waren sich einig: Es hat sich gelohnt. Jürg brachte uns das Qualitätsopfer näher. Er unterscheidet dabei zwischen einem taktischen Opfer und einem positionellen Opfer. Das taktische scheint bei ersten Ansehen einfacher zu sein, weil man es ja zu einem konkreten Zweck eingeht, wie etwa bei einer Mattkombination. Allerdings hat sich der Opfernde damit auch verpflichtet, alles genaustens durchzurechnen. Wird nur ein unscheinbarer Zwischenzug oder ein Feld das unerwarteterweise gedeckt ist, übersehen, geht die Partie wohl direkt mit Materialverlust verloren.
Anders ist es beim positionellen Qualitätsopfer: Hier sind es allgemeine Stellungsmerkmale und die Erfahrung, die einem das Opfer wählen lassen. Dieses Gefühl für die Stellung kann man
trainieren. Einerseits opfert man, um einen gegnerischen "Riesen" in Form einer Leichtfigur loszuwerden (also eher verteidigend) oder, um sich selber einen solchen Giganten oder andere Vorteile,
wie kaum zu verteidigende Schwächen oder eine erdrückenden Bauernmehrheit an einem Flügel, zu verschaffen. Das erreichte ergibt dann längerfristig einen bestimmten Plan für das
weitere Spiel.
Jürg belegte diese Theorie mit diversen lehrreichen Beispielen. Anschliessend zeigte er eine eigene Blitzpartie, die er gleich mit zwei (!) positionellen Qualitätsopfern in der
Spätphase der Eröffnung und dann noch zwei Springeropfern zum Sieg führte. Der Gegner hatte zwar Gelegenheit, diese Opferparade zu betrafen, was er aber verpasste
(Blitzpartie plus Druck des Gegners). Jürg gewann wunderschön - indem er das Material nach und nach zurückgewann und in schliesslich ein gewonnenes Bauernendspiel (2 sichere freie Mehrbauern)
erreichte.
Den Abend beendete er mit einigen lehrreichen Taktikaufgaben zu verschiedenen Mattmotiven - Jürg legt den Schülern immer wieder nahe, wie wichtig es ist, diese Motive zu kennen und zu trainieren.
Nicht nur die gezeigte Partie - sondern auch der Theorie-Abend war ein weiteres Meisterstück von Jürg.
Was nützt künstliche Intelligenz dem Schachspieler? Kann sie etwa helfen, ein Schach-Repertoire aufzubauen? Ich wollte es wissen und habe ChatGPT gefragt, was sie / er / es (?) einem Katalanisch-Liebhaber empfiehlt, mit Schwarz zu spielen.
Die Erfahrung zwar zwiespältig. Einerseits war ich völlig überrascht, wie ich mit dem Bot einen längeren Dialog in ansprechendem Deutsch führen konnte. Ebenso bemerkenswert ist, wie konkret er mit den Schacheröffnungen und den dazu passenden Zügen hantiert und wie im Groben eigentlich schlüssige Vorschläge machte. Genauso problematisch sind aber auch die vielen versteckten Fehlinformationen und Ungenauigkeiten, die er im Brustton der vollen Überzeugung von sich gibt. Viele der gut tönenden Anregungen sind 'Allgemeinplätze' und entsprechend unkonkret, andere sind sogar schlichtweg falsch.
Hier der teilweise recht amüsante Dialog: >>>
Eigentlich wären Olivers Erfolge im Fernschach schon lange ein Bericht wert gewesen. Denn immerhin ist der frühere Präsident des Schachclubs Lenzburg seit 2019 Internationaler Meister und
damit wohl der einzige Titelträger des Schachclubs Lenzburg. Hmm, stimmt nicht ganz: Denn Emil Klaus, der Vorgänger von Oliver im Präsidentenamt, ist CCM (Correspondence Chess Master).
Aufmerksam wurden wir auf Olivers Fernschachstärke, er hat eine beindruckende ELO von 2389, aber leider erst durch das Interview, welches er dem Schachbund gab, worüber wir letzten November berichteten.
Oliver, übrigens auch Vorstandmitglied der Schweizer Fernschachvereinigung, gewann die 2023 zu Ende gehende 28. Ausgabe der Schweizer Fernschachmeisterschaft, geteilt mit drei weiteren Spielern. Im Fernschach sind die allermeisten Partie remis. Gelingt es aber, einen Gegner niederzuringen und alle anderen Partien zu halten, ist das schon fast mit dem Titel gleichzusetzen. Das zu erreichen, ist aber äusserst schwierig. Es braucht gewaltige Präzision in jedem Zug. Allein die Engine spielen zu lassen reicht da nicht. Entsprechend endeten in der genannten Meisterschaft von 78 Partien deren 74 mit einer Punkteteilung.
Darüber wurde in der Schweizer Schachzeitung berichtet und eine von Oliver kommentierte Partie veröffentlicht (siehe angehängter Download), weshalb wir das Thema gerne nochmals aufnehmen und diese Partie - diesmal eben kommentiert - erneut zum Nachspielen wiedergeben.
Tabelle der 28. Schweizer Fernschachmeisterschaft. (Quelle: iccf.com)
Place | Tital | Name | ELO | Score | Wins | SB |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | IM | Killer, Oliver | 2377 | 6.5 | 1 | 38.5 |
1 | IM | Salzmann, Stefan | 2345 | 6.5 | 1 | 38.5 |
1 | IM | Corbat, Philippe | 2418 | 6.5 | 1 | 38.5 |
1 | SIM | Mayer, Roger | 2486 | 6.5 | 1 | 38.5 |
5 | CCM | Müller, Martin | 2332 | 6 | 0 | 36 |
5 | IM | Wölfelschneider, Peter | 2399 | 6 | 0 | 36 |
5 | SIM | Schmid, Pablo | 2514 | 6 | 0 | 36 |
5 | IM | Schmalz, Peter | 2401 | 6 | 0 | 36 |
5 | CCM | Egger, Reto | 2365 | 6 | 0 | 36 |
10 | CCM | Wegelin, Reinhard | 2339 | 5.5 | 0 | 33 |
10 | IM | Schoch, Thomas | 2386 | 5.5 | 0 | 33 |
10 | CCM | Mislin, Roger | 2336 | 5.5 | 0 | 33 |
Um es gleich vorneweg klarzustellen: Die beiden Meister aus Böju sind natürlich keine GMs, sie sind weder IM noch FM nicht mal Candidate Masters. Sie sind einfache Klubspieler mittlerer Stärke. Aber sie sind halt eben Klubmeister. Lothar und Jacques , beide aus dem gleichen Dorf stammend - Böju eben - nutzten ihre Chance im gleichen Kalenderjahr. Lothar schaffte den Titel in der VM der Saison 2022-2023 und Jacques gleich anschliessend in der Meisterschaft des 2. Halbjahres 2023.
In der verkürzten Saison zur Angleichung des Vereinsjahres an das Kalenderjahr war kein Platz für ein Vereinsmeistersimultan, daher verpasste Lothar bei seinem ersten VM-Titel dieses Sahnehäubchen auf der Meisterkrone. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, daher traten die beiden Böjuer nun an einem gemeinsamen Anlass an.
Die Aufgabe, die sich den beiden stellte, war natürlich schwierig: Vereinsmeister sind sie wohl schon, aber an den 7 Brettern hatten sie mehrheitlich gegen nominell in der gleichen Liga spielende oder gar stärkere Gegner anzutreten. Etwas Kompensation gab dann doch, denn auch die Gegner kriegten durch dieses "Doppelsimultan" eine leicht erschwerte Aufgabe gestellt: Jeder spielte an zwei Brettern, hatte also auch sein kleines Simultan. Diese spezielle Aufstellung war äusserst witzig und die Stimmung entsprechend locker - jedenfalls zu Beginn. Lothar und Jaques spielten ansprechende Eröffnungen (beiden wichen aber von ihrem Stammrepertoire ab), so dass über die ersten Züge ausgeglichene Stellungen entstanden, was natürlich auf beiden Seiten den Ehrgeiz weckte und den Plauderpegel schnell auf das im Schach normale Niveau "Null" senkte. Irgendwann zeigte sich am einen oder anderen Brett dann aber doch, wie schnell man etwas positionell oder taktisch übersehen kann, wenn man so viele Stellungen im Kopf hat und so schnell ziehen muss.
Aber Jacques und Lothar schlugen sich aber wacker und holten beide respektable 3 Siege bei 4 Niederlagen. Damit war der Anlass auch für die angetretenen Herausforderer absolut gelungen.
Durch das Angleichen des Vereinsjahres an die Datumsgestaltung, die seit Papst Gregor der XIII gilt, startet bei Beginn des Kalenderjahres auch ein neues Vereinsjahr. Das Neujahrsblitz bildet also nun den Saison-Auftakt und damit auch jenen in die Blitz-Wertungsreihe 2024.
Erfreuliche 10 Spieler fanden sich zu dem Ereignis ein. Favorit war Stephan Zaugg, der diese Rolle annahm und sich kein Blösse gab. Mit 9 Punkten aus 9 Spielen gewann er vor Rauls Sanz, der ebenfalls ein hervorragendes Turnier spielte und sich nur durch den Sieger geschlagen geben musste. Rang drei holte sich Giovanni Secreti, der mit 6 Punkten auch eine tolle Turnierperformance hinlegte.
Resultatseite: Neujahrsblitz (chessresults.ch)
Michael Wigger konnte seinen Blitzmeistertitel verteidigen. Trotz der verkürzten "Herbst-Saison" mit nur drei Turnieren nahmen insgesamt 26 Spieler teil. In den total 23 gespielten Runden erreichte Michael 19 Punkte, was einer hervorragenden Quote von 83% entspricht. Auf Rang 2 platzierte sich Björn Backlund, der am Herbstblitz nicht teilnehmen konnte, einen halben Punkt vor Jacques Villars, der dank Teilnahmen an allen drei Blitzturnieren und einer Quote von 57% gute 13 Punkte erzielen konnte.
Rang | Name | Eröffn | Herbst | Chlaus | Total | Quote |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Wigger, Michael | 5.5 | 7 | 6.5 | 19 | 83% |
2 | Backlund, Björn | 5.5 | 0 | 8 | 13.5 | 84% |
3 | Villars, Jacques | 3.5 | 4 | 5.5 | 13 | 57% |
4 | Eichenberger, Lothar | 2 | 5 | 5 | 12 | 52% |
5 | Mienert, Arnold | 5 | 0 | 5 | 10 | 63% |
6 | Bucher, Peter | 0 | 4 | 4.5 | 8.5 | 53% |
7 | Simon, Jürgen | 4 | 0 | 4 | 8 | 50% |
8 | Killer, Oliver | 0 | 0 | 7 | 7 | 78% |
9 | Schmid, Martin | 0 | 0 | 6.5 | 6.5 | 72% |
10 | Burri, Roland | 2 | 0 | 4 | 6 | 38% |
11 | Oze, Norbert | 0 | 5 | 0 | 5 | 71% |
12 | Secreti, Giovanni | 0 | 0 | 5 | 5 | 56% |
12 | Dittmar, Michaël | 0 | 0 | 5 | 5 | 56% |
14 | Erismann, Mika | 0 | 2 | 3 | 5 | 31% |
15 | Sanz, Raul | 0 | 0 | 4.5 | 4.5 | 50% |
15 | Wiederkehr, Jonathan | 0 | 0 | 4.5 | 4.5 | 50% |
17 | Jordan, Christina | 4 | 0 | 0 | 4 | 57% |
17 | Hottinger, Simon | 4 | 0 | 0 | 4 | 57% |
19 | Bernet, David | 0 | 0 | 4 | 4 | 44% |
19 | Pfyffer, Bruno | 0 | 0 | 4 | 4 | 44% |
21 | Wiesinger, Martin | 3 | 0 | 0 | 3 | 43% |
22 | Bertschinger, René | 0 | 0 | 3 | 3 | 33% |
23 | Hottinger , Ieremia | 2 | 0 | 0 | 2 | 29% |
24 | Scherrer, Louis | 1.5 | 0 | 0 | 1.5 | 21% |
25 | Schweizer, Edwin | 0 | 0 | 1 | 1 | 11% |
26 | Bertschinger René | 0 | 0.5 | 0 | 0.5 | 7% |
Eröffn. = Eröffnungsblitz
Herbst = Herbstblitz
Chlaus = Chlausblitz
In der Vereinsmeisterschaft kam es am Donnerstag zu einem Showdown zwischen Jacques Villars und Peter Bucher um den Titel. Jacques, der bisher nur einen halben Punkt abgegeben hatte, lag auf mit einem halben Punkt vor Peter auf der Poleposition. Ein Remis genügte ihm, da er das Direktduell gegen Peter hatte gewinnen können. Jacques hatte gegen Lothar anzutreten, Peter gegen Jürgen - beide mit Schwarz gegen Spieler, deren Weisseröffnungen schwer zu knacken sind.
Beide Partien waren entsprechend hart umkämpft aber ausgeglichen. Da Lothar und Jürgen mit einem Sieg noch auf Rang 3 hoffen konnten, war von deren Seite keine Geschenke zu erwarten. Beide spielten solide aber doch konsequent auf Sieg. Aber auch Jacques versuchte keineswegs nur ein Unentschieden zu retten, sondern lancierte einen Bauernsturm am Königsflügel. Lothar konnte dort aber rechtzeitig seine Schwerfiguren platzieren und entsprechend mit einem Konter drohen. Schliesslich erreichte diese Partie eine blockierte Stellung mit beiderseits an Schwächen gebundenen Figuren. Eine Stellung, die von keinem der beiden geöffnet werden durfte - ganz nach dem Motto: "Wer sich bewegt verliert". Eine Stellungswiederholung bahnte sich an - remis war das logische Ergebnis. Jacques Villars stand damit als Vereinsmeister fest.
Später teilten auch Jürgen und Peter die Punkte, was die Sache erst recht klar machte: Jacques bleibt diesen halben Punkt vorne und ist nicht auf die Zweitwertung angewiesen. Er hatte die Saison tadellos durchgespielt, ohne eine einzige Niederlage einstecken zu müssen.
Peter Bucher und - sensationell - Kilian Pedolin teilen sich den zweiten Rang. Kilian konnte sowohl Lothar als auch Livio bezwingen und gegen Jürgen ein Remis holen.
Schlussrangliste:
Rang | Name | ELO | Punkte | SoBe |
---|---|---|---|---|
1 | Villars, Jacques | 1737 | 5.0 | 15.0 |
2 | Bucher, Peter | 1801 | 4.5 | 8.5 |
Pedolin, Kilian | 1310 | 4.5 | 8.5 | |
4 | Eichenberger, Lothar | 1735 | 3.5 | 8.0 |
5 | Simon, Jürgen | 1596 | 3.0 | 5.5 |
6 | Mazzoni, Livio | 1749 | 2.5 | 3.5 |
6 | Erismann, Mika | 1100 | 1.0 |
Die Meisterkrone bleibt im Dorf
Witziger Nebenschauplatz: Ausgerechnet in diesem wohl einzigen Jahr der Vereinsgeschichte, wo wegen des Angleichung des Geschäftsjahres an das Kalenderjahr gleich zwei mal ein
Vereinsmeister gekürt wurde, gehen beide Meisterkronen an "Titel-Neulinge" aus demselben Dorf: Die neue Schachhochburg :-) heisst Beinwil am See. Jacques
übernimmt die Meisterehre von dem in seiner Nachbarschaft wohnenden Lothar. Und nicht nur dies: Bereits letzten Sommer war die Direktbegegnung zwischen den beiden 'Böjuern' die allesentscheidende in der letzten Runde - allerdings mit umgekehrten Vorzeichen. Damals war es Lothar, der sich im Finale gegen Jacques seinen Titel sichern konnte. Der Derby-Charakter dieser beiden Begegnungen wurde durch diese
Ausgangslagen natürlich deutlich intensiviert. Man darf auf die nächsten "Auseinandersetzungen" gespannt sein.
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